Die Ölproduktion bietet den chinesischen und angolanischen Eliten politische Vorteile.
China hat in den letzten Jahren über Infrastrukturprojekte, Firmenkooperationen und Kredite immer mehr Einfluss in Afrika gewonnen – nicht immer ohne eigenen Hintergedanken. Verbunden war diese Entwicklung insbesondere mit einem zunehmend selbstbewussten und strategischen Auftreten der Volksrepublik sowie einem afrikanischen ‘Generationenwechsel’ weg vom Westen.
Insbesondere das Beispiel Angola zeigt eine neue energiepolitische Interdependenz zwischen China und ressourcenreichen afrikanischen Staaten. Angola ist mit seinem ‘Two-Level-Game’ aus einer Kooperation mit West und Ost ist im vergangenen Jahrzehnt zu einem entscheidenden wirtschaftlichen Faktor für die Region geworden und kann in Zukunft über die Geopolitik der Seidenstraßeninitiative seinen Einfluss noch weiter ausbauen.